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Begleitmaßnahmen
Pädagogischer Bereich

Begleitmaßnahmen

Die Begleitmaßnahmen des pädagogischen Bereichs der Lebenshilfe Bremerhaven gliedern sich in differenzierte Angebote, um den persönlichen Ansprüchen der Menschen mit Behinderung individuell gerecht werden zu können.

Gruppenförderung

Das Lernen in der Gruppenförderung ist geprägt durch gemeinschaftliches Erarbeiten. Dieses soll in einer möglichst angstfreien und partnerschaftlichen Atmosphäre erreicht werden. Durch den intensiven Kontakt in der Gruppe werden die sozialen Beziehungen mit anderen gestärkt und gefördert.

Die Arbeit in der Gruppenförderung der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) umfasst zehn Plätze und ist reserviert für Beschäftigte, die einen ganzen Arbeitstag nicht bewältigen können. In der Gruppenförderung erfahren sie Ausgleich zur Werkstattarbeit. Als Gruppe erleben sie regelmäßig gemeinsame Aktivitäten wie Reiten, Schwimmen und andere Bewegungsangebote als verlässlichen Fixpunkt im Tages- oder Wochenablauf.

Das Lebenshilfe-Konzept sieht vor, dass Beschäftigte mit unabhängig vom Grad ihrer Behinderung, die Möglichkeit der gesellschaftlichen und sozialen Integration erhalten. Der Bereich der Gruppenförderung ist Teil dieses Konzeptes.

Die Entwicklung von Projekten, die ein mehr perspektivisches Lern- und Erfahrungsfeld garantieren, vereins- und gruppenübergreifende Kontakte fördern und lernpsychologisch ausgerichtet sind, wird gerne aufgenommen und realisiert.

Gesundheitsförderung

Die Angebote der Krankengymnastik und der Motopädie dienen der Verbesserung der Bewegungsmöglichkeiten der Beschäftigten mit Behinderung. Ansatzpunkte sind dabei die Verbesserung der Bewegungsprogrammierung bei cerebralen Bewegungsstörungen, um bestehende Bewegungsmöglichkeiten zu erhalten und zu erweitern. Dadurch entsteht eine größere Handlungsfähigkeit. Darüber hinaus werden spezielle Behandlungsformen angewendet, um eine Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit zu erreichen und um einer Verschlechterung der Gesamtkonstitution vorzubeugen. Durch die Übung im Umgang mit Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder das Benutzen von Gehilfen sollen eine größere Selbständigkeit und eine Förderung in den lebenspraktischen Bereichen erreicht werden.

Die Motopädie ergänzt die Angebote im Bewegungsbereich. Sie ist ein auf die Entwicklung der gesamten beeinträchtigten Persönlichkeit des Menschen ausgerichteter Ansatz. Das Hauptanliegen einer motopädisch/ mototherapeutischen Förderung besteht darin, den Einzelnen in seinen Handlungen (verstanden als funktionelle Einheit von Wahrnehmen, Denken, Orientieren, Sprechen, Bewegen und Erleben) zu begreifen und je nach Einzelfall unterschiedliche motorische Aktivitäten im Rahmen von Bewegungsangeboten bzw. -aufgaben in Gang zu bringen.

Sportförderung

Sportförderung

Die Arbeit von Menschen mit Behinderungen in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (Wfbm) steht im Spannungsfeld zwischen betrieblicher Produktivität und der Berücksichtigung individueller Möglichkeiten und Bedürfnisse. Die sportpädagogische Förderung und die entsprechenden Angebote finden auf freiwilliger Basis statt und werden von etwa Dreiviertel aller Beschäftigten genutzt.

Durch Sport und Spiel wie beispielsweise Fußball, Kegeln oder Tischtennis wird die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung verbessert, die Selbstverwirklichung und die Gesamtpersönlichkeit wird gefördert. Ziel ist die Entwicklung der psychomotorischen Lern- und Funktionsfähigkeit und die Prävention von Bewegungsmangelkrankheiten. Darüber hinaus besteht das pädagogische Ziel, sozial Kompetenz sowie emotional-affektiver Ausdrucksmöglichkeiten zu erwerben.

Deike Götz

Deike Götz

Bewegungsförderung

Tel. 0471 80050-813

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Pflege

Die Kolleginnen und Kollegen des Bereichs Pflege unterstützen Menschen mit Behinderung bei den Toilettengängen und in der Körperhygiene, gewährleisten im individuellen Bedarfsfall die zuverlässige Medikamentengabe und stehen im Notfall innerhalb der Werkstattarbeitszeit zur Verfügung.